Erster "Granny's Day" an der Mittelschule Voitsberg

Unsere Held:innen erzählen von ihrem „Weg zum Glück“

 

Am 10.3.2023 veranstaltete die 3b-Klasse der Mittelschule Voitsberg den ersten schulinternen „Granny’s Day“, bei dem zehn Großväter, Großmütter und sogar eine Urgroßmutter unsere Jugendlichen besuchten und in zwei Blöcken zwischen 09:30 Uhr und 13:10 Uhr ihr Wissen sowie ihre Lebensweisheiten mit unseren Schüler:innen teilten. Wertvolle Erkenntnisse sowie individuelle Rezepte für ein glückliches und erfülltes Leben sollten im Gespräch mit der Großelterngeneration eruiert werden.

Im Schulfach „Glück“ wurde dieser spannende Generationenvormittag bereits inhaltlich vorbereitet. Fragen zum Thema „Kindheit und Jugend“, „Beruf und Werdegang“ sowie „persönliches Glück“ wurden von den Schüler:innen gemeinsam mit den Lehrerinnen Johanna Plos und Silvia Hemmer gesammelt und als Interviewleitfaden konzipiert. Ausnahmslos alle Jugendlichen zeigten großes Interesse an den Unterschieden zwischen „damals“ und „heute“ und formulierten zahlreiche, unterschiedliche Fragestellungen.

Auch auf kreativer Ebene wurde im Vorfeld einiges geleistet: Im Wahlpflichtfach „Kreatives Gestalten“ wurde von Fr. Silvia Hemmer ein wunderschönes Logo entworfen und gemeinsam mit den Schüler:innen gestaltet: „happiness is grandma and grandpa“. Passend zum Motto „Held:innenreise – auf dem Weg zum Glück“ wurde aus Kork zudem ein riesiges Kleeblatt ausgeschnitten und mit grüner Farbe lackiert. Fußabdrücke, die während der Gespräche mit wichtigen Schlagworten gefüllt und später zum Kleeblatt in der Aula führen sollen, wurden auf Kartonpapier vorgezeichnet.

Ausgestattet mit selbstgemachten Namenskärtchen mit dem Zusatz „Held:in im Dienst“ wurden die Großeltern dann von unseren Jugendlichen befragt. Berührende Gespräche, Gänsehaut und unvergessliche Erzählungen prägten diesen Vormittag. Zentrale Begriffe, die in den Gesprächen aufkamen (z.B. „Freiheit“, „Selbstbestimmung“, „Zufriedenheit“, „Vertrauen“ oder „Dankbarkeit“) wurden auf die Fußabdrücke geschrieben, die später foliert und in der Aula – zum Kleeblatt führend – aufgehängt werden.

Beim Vorstellen alter Hobbys und Fähigkeiten, die heute nicht allen Heranwachsenden bekannt sind (z.B. Drechseln) staunten die Jugendlichen nicht schlecht, und im Anschluss an diesen spannenden Vormittag wurde noch der von den Schüler:innen selbstgebackene Kuchen gemeinsam mit den (Ur-)Großeltern verspeist.

Das gemütliche Beisammensein, das aktive Zuhören, das Erkennen von Unterschieden zwischen der damaligen und heutigen Zeit sowie die Ratschläge für ein glückliches Leben waren sowohl für die Jugendlichen als auch für die Großeltern von unschätzbarem Wert. Unsere Schüler:innen haben im Zuge des Glücksprojekts erkannt: Glücklich kann nur werden, wer Ziele und Träume hat und diese auch verfolgt!

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